Zink ist ein Spurenelement und besonders wichtig für das Immunsystem. Aber auch für den Stoffwechsel gilt es als essentiell. Wie Selen ist es Bestandteil von einer Reihe von Enzymen, ohne die ein Leben nicht vorstellbar wäre. Unter anderem finden wir Zink auch bei der Glutathionperoxidase wieder.
Zink ist ein wichtiges Spurenelement, das zahlreiche Funktionen im menschlichen Körper unterstützt, darunter auch die Immunfunktion und die Wundheilung. Bei Leberkrankheiten kann der Zinkstoffwechsel beeinträchtigt sein, und es ist bekannt, dass Lebererkrankungen wie die chronische Leberzirrhose oft mit einem Zinkmangel einhergehen. Dies liegt daran, dass die geschädigte Leber nicht mehr effektiv mit der Aufnahme, Speicherung und Freisetzung von Zink umgehen kann.
Ein Zinkmangel kann die Situation für Leberkranke verschlechtern, da er unter anderem zu einer weiteren Verschlechterung der Leberfunktion, einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen und möglicherweise zu einer Verschlimmerung der hepatischen Enzephalopathie führen kann. Aus diesem Grund kann eine Zinksupplementierung für einige Leberpatienten vorteilhaft sein, um den Zinkspiegel im Körper zu normalisieren und einige Symptome der Erkrankung zu lindern.
Es ist jedoch wichtig, dass Leberkranke, die eine Zinksupplementierung in Betracht ziehen, dies unter „Aufsicht“ tun. Eine übermäßige Zinkaufnahme kann nämlich zu Nebenwirkungen führen und unter Umständen sogar die Kupferaufnahme im Körper beeinträchtigen, was zu einem Kupfermangel führen kann.
Eine kleine Studie die ich mir angesehen hatte:
Bei Untersuchungen an Ratten zeigte Zink eine protektive Wirkung auf die Leber und Niere bei einer Vergiftung mit Cadmium. Gleichzeitig unterstützte die Substanz die Aktivität der Glutathionperoxidase bei der Eliminierung von freien Radikalen [Effect of zinc supplementation on glutathione peroxidase activity und selenium concentration in the serum, liver und kidney of rats chronically exposed to cadmium].
Fazit
Zink für Leberpatienten? Auch hier werden wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Resonanz von der Schulmedizin zu erwarten haben: Kaum ein Arzt ist sich der Bedeutung von Zink bewusst oder hat davon in seiner Ausbildung eingehender gehört. Bei Leberkranken sollte eine Serumanalyse immer gemacht werden und wenn notwendig, eine Supplementierung mit Zink vorgenommen werden!
Beitragsbild: 123rf.com – Vladimir Soldatov
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