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Leberreinigung: So befreien Sie Ihre Leber von Giften und fühlen sich besser!

Die Leber ist die zentrale Drehscheibe unseres Stoffwechsels. Funktioniert sie nicht mehr optimal, macht sich das sofort bemerkbar: Wir fühlen uns schlapp, müde und unkonzentriert. Eine Leberreinigung kann Abhilfe  schaffen

In der Leber werden Fette, Kohlenhydrate und Eiweiße aufbereitet und zum Teil gespeichert. Für diese Schwerstarbeit ist ein intensiver Kontakt mit dem Kreislauf erforderlich. Täglich fließen 2000 Liter Blut durch das Organ, das dadurch Stoffe aus dem Körper aufnehmen und nach der Verarbeitung wieder abgeben kann. So kommen nicht nur Nährstoffe in der passenden Form zu den Geweben, sondern auch schädliche Verbindungen können entsorgt werden.

Denn die Leber filtert Gifte aus dem Blut heraus, die für die Ausscheidung vorbereitet werden. Das Organ wandelt fettlösliche Toxine in wasserlösliche Stoffe um, die die Nieren ausscheiden. Doch nicht alle unliebsamen Substanzen können auf diese Weise beseitigt werden, schon gar nicht bei zu üppiger Ernährung.

Dann wählt die biologische Müllabfuhr den direkten Weg: Die Leber sezerniert Schlackenstoffe und Umweltgifte in die Gallenkanälchen, die sich zum Gallengang vereinigen. Daran anliegend mündet der Gallenblasengang, der die Gallenblase versorgt. Dort wird die Gallenflüssigkeit eingedickt und in den Dünndarm geleitet. So gelangen nicht nur die Gallensäuren für die Fettverdauung in den Darm, sondern auch die Stoffwechselschlacken und andere bedenkliche Verbindungen, die den Körper mit dem Stuhl verlassen können.

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Stauungen sind problematisch

Schon in den Gallenkanälchen der Leber kann der Abfluss des Sekrets ins Stocken geraten. Das passiert, wenn die Ausscheidungen zu zähflüssig sind, weil sie entweder zu viele Schlackenstoffe oder zu wenig Wasser enthalten. Dann kann die hochviskose Lösung teilweise auskristallisieren und schon sind Lebersteine entstanden.

Der Arzt spricht hier von einer „Kalzifizierung“, weil Kalzium an den Verbindungen im Sekret andockt und dadurch feste Salze bildet. Hauptsächlich sind es Cholesterinsteine, aber auch die Pigmentsteine, die aus Bilirubin entstehen, dem Abbauprodukt des Hämoglobins.

Mikrolebersteine kommen bei nahezu jedem Menschen vor und sind sogar schon bei Kindern nachweisbar. Zwar kann dieser Schlick abfließen, führt aber zu einem mehr oder weniger starken Rückstau, der die Leber zwingt, die Cholesterinausscheidung zu drosseln. In der Folge steigt die Cholesterinkonzentration im Blutplasma an.

Spätestens in der Gallenblase kann der zähe Schleim Gallensteine bilden. Diese festen, dunkelgrünen bis braunen Zusammenballungen sind ein Tummelplatz für Bakterien, Viren, Pilze und manchmal auch Darmparasiten. Gallensteine können, wenn sie nicht zu groß sind, von selber teils unter Schmerzen abgehen. Die kristallinen Brocken treten als Kotsteine in Erscheinung, werden allerdings oft nicht bemerkt.

Solche Komplikationen, die uns unser moderner Lebensstil bescheren kann, können verhindert werden. Doch trotz Gegenmaßnahmen wie einer Ernährungsumstellung und einer Entsäuerungskur sind Leber- und Gallenbeschwerden nie ganz auszuschließen. Deswegen ist eine  gelegentliche Leberreinigung zur Vorbeugung sinnvoll. Die Kur hat positive Auswirkungen auf die Verdauung und damit auf die gesamte Gesundheit.

Mit einfachen Mitteln die Leber reinigen

Bereiten Sie Ihren Körper schon eine Woche vor dem Tag der eigentlichen Kur auf die Leberreinigung vor: Trinken Sie 7 Tage lang täglich 1 l Apfelsaft. So können Sie dazu beitragen, die Leber- und Gallensteine aufzuweichen.

Bittersalz (Magnesiumsulfat) aus der Drogerie oder Apotheke ist eine Zutat des Protokolls für die Leberreinigung. Lösen Sie 5 Esslöffel des Pulvers in einem Liter Wasser auf. Eine Messerspitze Vitamin C unterdrückt den bitteren Geschmack.

Dann brauchen Sie noch Grapefruits und kaltgepresstes Olivenöl in Bio-Qualität.

Setzen Sie eine Viertelstunde vor der Einnahme die Olivenöl-Grapefruit-Mischung an: Grapefruit auspressen und mit dem Fruchtfleisch vermischen (das sollte eine Menge von 120 bis 200 ml ergeben). Nun noch 130 ml Olivenöl hinzugeben und durchquirlen.

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Ein Beispiel für den Ablauf der Kur nach Hulda Clark sieht so aus:

UhrzeitPräparatMahlzeiten/Sonstiges
6:00250 ml BittersalzlösungBettruhe nach Bedarf
8:00250 ml Bittersalzlösung
10:00Fett- und eiweißarmes Frühstück (Obst und Obstsäfte)
14:00Leichtes Mittagessen, danach Nahrungskarenz
18:00250 ml Bittersalzlösung
20:00250 ml Bittersalzlösung
21:30Toilettengang
22:00Olivenöl-Grapefruit-Mischung
23:003 bis 4 Kapseln Ornithin zum Einschlafen

So soll die Tageskur wirken: Zunächst führt die Fastenphase nach 14:00 dazu, dass sich Gallensekret in den Gallengängen staut. Das erscheint zunächst widersprüchlich, denn der Gallenfluss soll ja gerade angekurbelt werden. Doch hier kommt nun das Bittersalz ins  Spiel, das im Anschluss die Gallengänge erweitert. Dadurch können die dort akkumulierten Schlacken vollständig abgelassen werden, auch, weil Magnesiumsulfat abführend wirkt. Sulfat ist daneben ein Substrat für biochemische Entgiftungsreaktionen in der Leber.

Olivenöl hilft bei der Ableitung, weil die große Fettmenge die Produktion des Gallensektrets anregt. Schädliche Feststoffe in den Gallengängen lockern sich leichter und werden mit herausgespült.

Sollte Ihnen der Stuhlgang schwerfallen oder ausbleiben, können Sie die Bittersalzdosierung etwas erhöhen oder den Zeitplan ändern. So kann man etwa 1 oder 2 Stunden später beginnen.

Den Erfolg der Leberreinigung erkennen Sie daran, dass Sie sich danach besser, leichter fühlen. Suchen Sie nicht im Stuhl nach abgegangenen, sichtbaren, Kotsteinen, die nicht als Zeichen für eine geglückte Leberreinigung gelten. Die meisten dieser Klumpen verschwinden ohnehin ungesehen in der Kanalisation. Schwarze Kotsteine haben ihren Ursprung im Darm, während Klümpchen aus der Leber grünlich bis gelblich aussehen.

Eventuell kommen durch die Kur Parasiten ans Tageslicht, wie beispielsweise Band- und Fadenwürmer. Dann sollte bei der nächsten Leberreinigung Antiparasitika in die Grapefruit-Olivenöl-Mixtur untergemischt werden. Empfehlenswert sind dabei  Schwarzwalnusstinktur, Rizol (Rizinusöl) und Wasserstoffperoxid (jeweils 10 Tropfen in 250 ml der Bittersalzlösung).

Meistens reicht eine Leberreinigung nicht aus, um eine spürbare Wirkung zu erzielen. Die Kur kann beliebig oft wiederholt werden, wobei der zeitliche Abstand zwischen den Kurtagen mindestens 14 Tage betragen sollte.

Es gibt immer wieder Einwände gegen die Leberreinigung

Der Abgang von Gallensteinen infolge der Leberreinigung wird oft bestritten. Dabei wird angeführt, dass die fettigen Partikel im Stuhl ein Resultat des aufgenommenen Olivenöls sind. Vermutet wird eine Verseifungsreaktion, die die Fettsäuren zu Feststoffen umwandelt.

Diesen Effekt stellen die Entwickler der hier geschilderten Leberreinigung gar nicht in Abrede. Doch nicht alle aus den Gallengängen stammenden Schlackeklumpen sind ohne Mikroskop zu erkennen. Diese Anteile des ausgewaschenen Materials bilden eine Art Schlamm.

Nicht ganz aus der Luft gegriffen ist das Argument, eine Tageskur mit bestenfalls einer Woche Vorlauf könne nicht alle „Sünden“ der Vergangenheit tilgen. Wer seine Ernährung nicht dauerhaft umstellt, kann sich die Kurzintervention sparen. Doch bei gesundem Lebensstil kann die Leberreinigung zusätzlichen Nutzen bringen.

Manche Kritiker geben zu bedenken, dass abgehende Lebersteine die Gallenwege blockieren und eine Gallenkolik auslösen können. Belegt ist das nicht, aber wer dies befürchtet, kann vorher schon ein Krankenhaus suchen, das eine unkomplizierte Absaugung der Gallensteine anbietet.

Dem Problem entgegenwirken kann man auch mit der Einnahme von Arginin. In Kombination mit Ornithin kann die Anwendung auch eine zu starke Durchblutung der Leber herunterfahren. So können Bluthochdruck und Pulssteigerung durch die Präparate verhindert werden.

Einige Menschen mit schwachem Kreislauf reagieren auf die Leberreinigung mit einem Abfall des Blutdrucks. Dagegen hilft ein Kaffeeeinlauf am Vorabend der Kur. Lassen Sie 3 Esslöffel Kaffee in 1 l heißem Wasser eine Viertelstunde ziehen. Die Anwendung erfolgt dann wie üblich mit dem Klistier.

Wer die orale Einnahme der Präparate nicht verträgt, kann leider nicht auf einen Einlauf zurückgreifen, weil damit nicht der gesamte Darm erreicht wird. Dann kann man nur auf die lindernde Wirkung des Apfelsaftes hoffen. Bittersalz kann mit Zitronensäure oder Limos etwas verträglicher gemacht werden.

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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Beitragsbild: 123rf.com – Lorelyn Medina

Dieser Beitrag wurde am 13.07.2024 erstellt.

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